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Kein Hochhaus an der Salzmannstraße 34

Vielen Anwohnern ist es bereits aufgefallen - auf dem Grundstück Salzmannstraße 34, kurz vor dem Sportplatz an der Dolgenseestraße, tut sich etwas. Die Howoge möchte auf dem Gelände ein Punkthochhaus und eine Turnhalle realisieren. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat bereits im Wege eines Bauvorbescheids einen Wohnturm mit bis zu 18 Geschossen genehmigt. Die LINKE begrüßt den Wohnungsbau auf der Fläche grundsätzlich. Allerdings müssen nun zügig die Anwohner in die Planungen einbezogen werden. Wir erwarten von der Howoge, Anregungen und Einwände der Anwohner ernst zu nehmen und - wenn nötig - auch Kompromissbereitschaft zu zeigen.

Vielen Anwohnern ist es bereits aufgefallen - auf dem Grundstück Salzmannstraße 34, kurz vor dem Sportplatz an der Dolgenseestraße, tut sich etwas. Friedrichsfelde kann sich hier über neue, bezahlbare Wohnungen der städtischen Howoge freuen.

Damit wird dem Leerstand der letzten Jahre ein Ende bereitet. Früher befanden sich auf dem Gelände Industriebauten, die zum ehemaligen Wasserwerk Friedrichsfelde II Triftweg (heute Ontarioseestraße) gehörten und von den dortigen Mitarbeitern als Sozialgebäude genutzt wurden. Nach 1990 befanden sich in den Gebäuden eine Feuerlöscherfirma und eine Kfz-Werkstatt. Doch im September 2015 kam es auf dem Gelände zu einem Großbrand. Über 100 Feuerwehrmänner waren an den Löscharbeiten beteiligt. Die ursprünglichen Gebäude wurden dabei weitgehend zerstört. Nun nachdem die Abrissarbeiten beendet sind, ist endlich Platz für eine neue Nutzung geschaffen.

Die Howoge möchte auf dem Gelände ein Punkthochhaus und eine Turnhalle realisieren. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat bereits im Wege eines Bauvorbescheids einen Wohnturm mit bis zu 18 Geschossen genehmigt. Die LINKE begrüßt den Wohnungsbau auf der Fläche grundsätzlich. Allerdings müssen nun zügig die Anwohner in die Planungen einbezogen werden. Wir erwarten von der Howoge, Anregungen und Einwände der Anwohner ernst zu nehmen und - wenn nötig - auch Kompromissbereitschaft zu zeigen. Wichtiger als eine maximale Ausreizung des baurechtlich Möglichen ist, dass sich die Gebäude gut in die bestehende Bebauung einfügen und auf breite Akzeptanz der Anwohnenden stoßen.

Zudem muss bei sogenannten „Nachverdichtungsprojekten“ immer auch die Infrastruktur - also Kitas, Schulen, Ärzte, ÖPNV und Parkplätze - mitgedacht werden. Friedrichsfelde ist in den letzten Jahren kräftig gewachsen und wird dies auch weiter tun. Auf zwei Achtgeschosser der Howoge an der Sewanstraße werden demnächst zwei weitere baugleiche Gebäude folgen. Bereits realisiert wurden die Bauten in der Dolgenseestraße 32-33, die Arbeiten am neugestalteten Dolgenseecenter stehen vor dem Abschluss. Trotz aller Veränderungen muss dabei der Charakter Friedrichsfeldes gewahrt bleiben – ein grüner, familienfreundlicher Ortsteil mit anspruchsvoller und abwechslungsreicher Plattenbauarchitektur. (Beitrag aus kurz informiert)

Update: Gemeinsam mit den Anwohner*innen konnte DIE LINKE vorerst den Bau eines Hochhauses verhindern. Die BZ berichtete.

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