Ende März hatte die Linksfraktion zu einem kommunalpolitischen Kiezsparziergang durch Friedrichsfelde eingeladen. Der Einladung waren über 60 Anwohnende gefolgt, die gemeinsam mit unserem Bezirksbürgermeister Michael Grunst, unserer Bezirksstadträtin Camilla Schuler und unserer Abgeordneten Hendrikje Klein zwei Stunden den Kiez abliefen. Schwerpunkte bildeten: die Renovierung der Kultschule, der Schulneubau in der Salzmannstraße, die fehlenden oder kaputten Radwege in der Sewan- und Volkradstraße und die Entwicklung des Dolgensee-Centers. Zudem haben wir viele neue Anregungen und Ideen für neue Initiativen von den Teilnehmenden mitgenommen.
Nach der langen coronabedingten Veranstaltungspause war die Nachfrage nach politischer Information und Diskussion auf dem Kiezspaziergang durch Friedrichsfelde erkennbar groß. Wir werden nun wieder regelmäßig Formate anbieten, bei denen die Menschen Politik vor Ort erfahren können. Gerade Friedrichsfelde wird sich auch in den nächsten Jahren stark wandeln, die sog. Erstbezieher verlassen langsam das Wohngebiet, dafür kommen junge Familien mit zumeist mehreren Kindern. Hierfür muss der Bezirk Vorsorge treffen und u.a. die Zahl der Kita- und Schulplätze weiter erhöhen.
Aus aktuellem Anlass führte die Route auch zu einem kiezbekannten Laden für russische Produkte. Hier soldarisierten wir uns mit der Inhaberin und sprachen unsere Unterstützung gegen russophobe Ausfälle aus. Die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind leider auch in unserem Wohngebiet zu spüren. Es ist dabei Aufgabe der Linken, klar zwischen russischer Führung und russischem Volk zu unterschieden und sich für ein friedliches Zusammenleben in der Welt und unserer Nachbarschaft einzusetzen.
Zu unseren Plänen für Friedrichsfelde.