Wir begehen heute den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und erinnern damit an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee am 27. Januar 1945. An diesem Gedenktag stehen die Opfer des Deutschen Faschismus im Mittelpunkt: Jüdinnen und Juden, Sinti- und Roma, Aktive des Widerstands, Homosexuelle und viele andere Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Es ist wichtig, dass wir ihrer Gedenken. Ob dieses Erinnern aber im hier und jetzt Wirkung entfaltet, uns erlaubt Lehren zu ziehen und eine Wiederholung des Vergangen zu verhindern, hängt stark von der Art und Weise unseres Gedenkens ab. Weiterlesen [...]
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust – Rede vom 27.1.2022 am Loeperplatz
Wir begehen heute den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und erinnern damit an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee am 27. Januar 1945. An diesem Gedenktag stehen die Opfer des Deutschen Faschismus im Mittelpunkt: Jüdinnen und Juden, Sinti- und Roma, Aktive des Widerstands, Homosexuelle und viele andere Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Es ist wichtig, dass wir ihrer Gedenken. Ob dieses Erinnern aber im hier und jetzt Wirkung entfaltet, uns erlaubt Lehren zu ziehen und eine Wiederholung des Vergangen zu verhindern, hängt stark von der Art und Weise unseres Gedenkens ab.
Wir begehen heute den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und erinnern damit an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee am 27. Januar 1945. An diesem Gedenktag stehen die Opfer des Deutschen Faschismus im Mittelpunkt: Jüdinnen und Juden, Sinti- und Roma, Aktive des Widerstands, Homosexuelle und viele andere Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Es ist wichtig, dass wir ihrer Gedenken. Ob dieses Erinnern aber im hier und jetzt Wirkung entfaltet, uns erlaubt Lehren zu ziehen und eine Wiederholung des Vergangen zu verhindern, hängt stark von der Art und Weise unseres Gedenkens ab. Weiterlesen [...]
Auf Antrag von DIE LINKE in der BVV-Lichtenberg wird der Vorplatz vor dem Bahnhof Lichtenberg nach Eugeniu Botnari benannt. Nun hat DIE LINKE mit der Benennung eine Debatte entfacht. Andere Fraktionen tun sich schwer, den Platz nach einem Opfer rassistischer Gewalt zu benennen.
Dass Aufmärsche gewaltbereiter Nazis kein Phänomen der 90er-Jahre sind, zeigen leider Tage wie der 3. Oktober 2020. Nazis sind heute in den Parlamenten vertreten und erscheinen dort oft angepasst und bürgerlich. Aber auch die gewaltbereite Neonaziszene gibt es weiterhin. Regelmäßig versucht sie, mit Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Dort wo sie nicht auf couragierte Gegenwehr trifft, fasst sie schnell wieder Fuß. Deshalb heißt es, jeder ihrer Demos entschieden zu begegnen.
Wie ich heute erfahren habe, verdächtigt mich die Polizei Berlin einer Straftat. Offensichtlich geht es um das Anbringen eines Banners zum Tag der Befreiung. Leider nur eines von vielen Beispielen, wie in diesem Land mit Antifaschist*innen umgegangen wird.
Heute am 24. Mai 2016 würden wir den 115. Geburtstag des Juristen und Nationalökonomen Arvid Harnack feiern, hätten ihn nicht die Nationalsozialisten im Alter von 41 Jahren ermordet. Ermordet, weil er und andere Hilfen für Verfolgte boten, Flugschriften verbreiteten, Informationen über die deutschen Kriegsvorbereitungen sammelten und auch an Auslandsvertreter weitergaben, zur Gehorsamsverweigerung gegenüber dem NS-Regime aufriefen und in der offenen Diskussion ein mögliche Nachkriegsordnung entwarfen.
Dass ich hier heute stehe und zu euch sprechen kann, verdanke ich ohne Zweifel dem 8. Mai 1945. Dies sage ich, obwohl ich erst 1994, also 49 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges geboren bin und den 8. Mai 1945 nicht persönlich erlebt habe.